Accessoirs

Segel-Accessoirs

Bade-/ Segelschuhe

An Bord sollten Schuhe

  • rutschfest sein (z.B. Bootsschuhe),
  • bei warmen Wetter luftig sein (z.B. Tennis-, Leinenschuhe) und
  • beim Schwimmen vor Seeigeln oder scharfkantigen Felsen/Korallen schützen (z.B. Plastiksandalen).

Bei den Mittelmeertörns sind auch feste Schuhe empfehlenswert, die bequem, salzwasser- und rutschfest sind (z.B. Bootsschuhe). Test: auf nassen Fliesen versuchen zu rutschen. Für Segler, die an Bord “mitarbeiten”: ggf. Seestiefel. Allerdings nehmen sie immer viel Platz und Gewicht im Gepäck ein.

Für alle Schuhe gilt: Die Sohle sollte keine dunklen Streifen auf dem weißen Deck verursachen.

Regenbekleidung

Unterwegs auf dem Wasser ist bei Regen und stärkerem Wind der beste Platz nicht unter, sondern oben an Deck. Tipp für die Kleidung: Man sollte sich 3 Stunden im Regen aufhalten können.

Empfehlenswert: Ölzeug (früher auch “Ostfriesen-Nerz” genannt) mit Kapuze. Das sind heute keine mit Leinöl imprägnierten Stoffe mehr, sondern meist wasserdichte, bequeme und attraktive Goretex-Funktionskleidung.

Wer die Investition einer schicken Seglerbekleidung nicht tätigen will: es reicht auch ein dünner Regenanzug (mit Kapuze) und je nach Revier und Jahreszeit warme Kleidung nach dem Zwiebelschicht-Verfahren darunter.

Brillenbändsel

Schnell geht die Brille über Bord. Egal ob Sonnenbrille oder Brille mit Korrekturgläsern, der Verlust ist bei einem Segeltörn immer sehr unangenehm. Damit die Brille nicht so schnell in den Fluten verschwindet, empfiehlt sich die Nutzung eines Brillenbändsels.

Diverse Brillenbändsel sind bei Optikern und im gut sortierten Segel-Fachhandel erhältlich. Alternativ kann man auch prima die Sektion “angewandte Knotenkunde” eindbinden. Man benötigt pro Brille 50 cm Takelgarn und zwei doppelte Roringstek. An der dünnsten Stelle des Brillenbügels straff angebracht verrutscht dieser Knoten nicht, er löst sich nicht zufällig und er drückt auch nicht gegen des Brillenträgers Kopf. Fertig ist ein günstiges Brillenbändsel!

Schlafsäcke

sind nicht nötig, da Leintücher und Decken an Bord sind. Es empfiehlt sich jedoch, einen dünnen Leinenschlafsack oder alternativ einen Bezug für eine Decke (Einzelbett) mitzunehmen. Vorteile:

  • Bei hohen Temperaturen in der Kabine kann man (statt der warmen Bord-Wolldecke) hineinschlüpfen und hat es luftig.
  • Ansonsten ist ein Bezug für die Bord-Bettdecke praktischer und hygienischer als das lose Leintuch an Bord.

Handtuchaufhänger

Bordhandtücher haben meist alle die gleiche Farbe und oft keine Schlaufen. Hier erweist sich ein Accessoire von Ikea oder aus dem 1-Euro-Shop als nützlich: Farbige Schlaufen mit Krokodilklemme. Und die Handtücher an Bord werden nicht mehr verwechselt.